Dienstag, 23. Oktober 2012

Sensationsfußball?? Fehlanzeige!!


















Der 8. Spieltag

Es berichtet M. Lohse: 

Nach einer Woche Ruhe ging es auch wieder in der Eliteliga auf Punktejagd.
Wer jedoch spannende und rasante Spiele, wie bei der Deutschen Elf erwartete, war falsch am Platz. Der zurückliegende Spieltag war größtenteils  durch  eindeutige Spielverläufe geprägt.

So bewies vor allem Ligadino Karibik United seine Dominanz und verwies den FC Motor Vatikan in die Schranken. Ausschlaggebend hierfür war, wie so oft, die starke Performanz der beiden Mittelfeldakteure Hunt und Ribery, die die gegnerische Abwehr wie fromme Ministranten aussahen ließen, die die Angreifer auf dem Weg zum Tor begleiten.
Einbahnstraßenfussball gab es auch in der Partie FC Bollywood gegen Schienbein 04. Mittlerweile dürfte die Stärke, der von Manager Lehnert geführten Mannschaft, niemanden mehr überraschen. Vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung ist hier der Schlüssel des Erfolgs. Damit beweist der Manager, dass ein Gespür für die richtigen Charaktere wichtiger ist, als die Suche nach den richtigen Namen.
Damit kommen wir auch gleich zur Begegnung des Traktor Dalena gegen Torpedo Traudel, oder wie Beobachter behaupteten, Not gegen Elend. Die mit Sicherheit spannendste Partie dieses Wochenendes war zugleich auch die offensiv unansehnlichste. Von daher überraschte es nicht, dass es die starke Abwehr um Torwarttalent Trapp der Torpedos war, die für den Auswärtssieg sorgte. Damit auch genug dazu.
Ähnlich offensiv nüchtern ging es bei FC Jena Nord vs. SpVgg W-Castle zu. So reichte eine mittelmäßige Leistung und ein sicherer Diego Benaglio um die,  leider wie so oft, überfordernden Spieler der SpVgg punktlos nach Hause zu schicken. Böse Zungen behaupten, das Einzige was die SpVgg im Stande ist zu gefährden, ist der Rekord von Tasmania Berlin. Wenn das Ruder hier nicht bald rumgerissen wird, stehen den Fans und Verantwortlichen dunkle Zeiten bevor.
Allerdings war dies noch nicht das Ende von mittelmäßigen Partien.
Fortuna1895 brachte über 90 Minuten so gut wie keinen Fuß auf den Rasen. Lediglich das schöne Wetter und ein Treffer des Starstürmers Mandzukic sorgten für die einzigen Sehenswürdigkeiten, die es für Fortuna-Fans in Querfurt zu sehen gab.
Für den soliden und laut Wettquoten erwarteten  Querfurter Sieg sorgten vor allem ein auf dem Flügel brillierender Castro und ein solider Bayernblock. Somit führt Manager Holzmann seine bis dato sieben Spiele andauernde Siegesserie fort und festigt seinen Platz an der Tabellenspitze.
Die jedoch schlechteste Leistung, neben Philipps Mutti, zeigten an diesem Wochenende die Spieler von Hammertime gegen Flori’s Eleven. Mit einer durchschnittlichen Kicker-Spielerbewertung von 4,4, lässt man diesen Auftritt als Journalist lieber unkommentiert…
Schließlich soll man laut Sprichwort lieber nichts sagen, wenn man schon nichts Positives sagen kann.
Es soll jedoch nicht die gute Leistung der Eleven -Elf (ha!!!!) heruntergespielt werden. Vor allem ein dribbelstarker und mit einem guten Auge für seine Mitspieler ausgestatteter Kevin Volland ist hier zu nennen. Hingegen scheinen die Geburtstagswochen eines Huszti langsam vorbei zu sein.
Einen ebenfalls ungefährdeten Sieg fuhren die BVB Engelsfüße gegen Leder-Erotik ein und nahmen die drei Punkte  mit nach Hause. Die Leder-Abwehrmänner gingen devot in die Knie und ließen die beiden stark aufspielenden BVB- Stürmer Arnautovic und Szalai den Strafraum dominieren. Der Trainer der Erotiker sollte angesichts der gezeigten Spielerleistungen und des vorletzten Tabellenplatzes die Wasserrationen einschränken und im Training die Peitsche rausholen. Vielleicht treibt das seine Akteure zu besseren Leistungen.
Stehen noch zwei Partien von diesem Wochenende aus.
Da wäre zunächst die Begegnung von Vollkontakt vs. FC 0815. Hier war der Name Programm. Vollkontakt konnte durch hohen körperlichen Einsatz und aus einem stabilen Mittelfeld heraus immer wieder Akzente setzen. Ansonsten muss man eine extrem hohe Eloquenz beweisen, um es zu schaffen ein derartig mittelmäßiges Spiel spannend darzustellen.
Zum Glück gibt es zum Schluss noch ein halbwegs anständiges und spannendes Spiel, und  von Experten als das heimliche Highlight des 8. Spieltages, zu kommentieren.
Dabei trafen Die Erlohser auf die Zeugen Yeboahs. Hier war es schwer sich für einen Spieler des Spiels zu entscheiden, da sich gleich mehrere Mitwirkende mit ihren Leistungen für diesen Titel bewarben. Besonders hervor zu heben ist sicherlich  einmal mehr  die starke zwei Tore Leistung des Thomas Müller. Mit weiteren derartigen Auftritten, kann er schon mal ein Plätzchen auf seinem Nachttisch für die Spieler der Saison – Trophäe  freiräumen.  Somit hatten die Zeugen zwar einen Fuß in der Tür, wurden jedoch direkt zurück gewiesen. Der jungendliche Offensivspaß eines de Bruyne und Joselu sowie die geschlossene Konstanz der Mannschaft (Anm.d.Red. kein Startelfspieler mit negativ Pkt.) waren zu viel für die Gäste. Damit befreiten sich die von Manager Lohse geführten Erlohser aus den Tiefen des Mittelmaßes und machten einen großen Sprung nach vorne.( Er muss sich lediglich die Frage gefallen lassen, warum er einen nicht produzierenden Diego weiterhin die Treue hält, wobei der punktebeste Spieler, Prib, auf der Bank versauert. )
Damit liegt nun auch der 8.Spieltag hinter uns. Manch einem Fußballästhet ist das auch ganz recht. Große Spiele und starke Leistungen waren Mangelware. Man hatte das Gefühl einige Spieler waren nur auf dem Platz um eher den letzten Sonnenstrahlen hinterher zu jagen als dem runden Leder. Glücklicherweise bleiben noch 26 Spieltage zur Verbesserung!

6 Kommentare:

  1. Mitfühlender Vollkontaktler23. Oktober 2012 um 14:49

    Was ist nur mit den Mannen rund um Manager Moritz Hahmann los?...erreicht er etwa seine Spieler nicht mehr?

    Schlimmer als diesen Spieltag kann es doch eigentlich nicht mehr kommen...

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  2. Fussballsachverständige Traudel23. Oktober 2012 um 16:43

    Super- da war wieder so ein schlechtgelaunter Lokal-Sportreporter am Werk, der ansonsten die Kreis-Sportfeste in Schmalkhalgen kommentiert und die wöchentlichen Kleinanzeigen verfasst.

    Dalena vs Traudel war wohl eines der packensten und intensivgeführtesten Duelle dieser noch jungen Saison. Zwei physisch starke Mannschaften, die sich- wie einst Bayern vs Manchester 1999- einen packenden Kampf lieferten, welcher erst in der 96 Spielminute durch Joker Hajnal entschieden wurde.
    Ein absolutes Spiel für Fans und Fussballsachverständige!

    Man kann sich nur mehr von diesen spannenden Duellen wünschen ;))

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    1. Ich kann meinem Sportskollegen Alex Kirchstein nur zustimmen!!
      Jedoch wäre ein Unentschieden leistungsgerecht gewesen und da hätten sich beide Teams nicht beschweren können.

      Aber nichts desto trotz, läuft ein Ermittlungsverfahren gegen Schiri Amerell aufgrund der maßlos überzogenen Nachspielzeit und seinem Linienrichter(Lebensgefährten) Kempter der unseren Spieler Arango zur Halbzeitpause unsittlich berührt haben soll, welcher somit in ein nicht zu erklärendes Leistungstief fiel und die Partie zu Ungunsten Dalenas entschieden war.

      MfG Brahmann

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  3. BVB Engelsfüße Ruleeeeezz!!

    Endlich haben Granautovic und Co. gezeigt, dass sie für größere Aufgaben bereiz sind. Jetzt sind die Hämmer dran. Hoffentlich mit Arnautovic - es kursieren Gerüchte...

    Ha Ho He nur der BVB!!!!

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  4. Großartiger Bericht!

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    1. Redaktion - Abteilung Home Office25. Oktober 2012 um 11:50

      Die Eliteliga verdient auch nur unsere Eliteredakteure. Wir bedanken uns für die Lobsagungen und werden es mit Freude weiterleiten.

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